Die ungewisse Zukunft der Transportunternehmen – zu viele offene Fragen bei alternativen Antriebssystemen

Wir von Hamacher Transporte beobachten die politische Entwicklung um die Zukunft der Transportunternehmen aufgrund alternativer Antriebssysteme mit großer Sorge. Aktuell gibt sehr viele offene Fragen bezüglich der technischen Umsetzbarkeit und der Wirtschaftlichkeit von Elektro- und Brennstoffzellen-LKW.

Derzeit fällt die Einschätzung des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung dahingehend aus, dass die Nutzlast von Elektro-LKWs aufgrund der mangelnden Energiedichte der Batterien noch ökonomisch irrelevant ist. Das Mehrgewicht der Batterien von rund fünf Tonnen im Vergleich zu einem Diesel-LKW verringert die Nutzlast deutlich. Auch die ungewisse Lebensdauer von Brennstoffzellen-LKWs und die fehlende Ladeinfrastruktur für große LKWs, inklusive der Ladezeiten, sind Herausforderungen, die bewältigt werden müssen.

Aktuell sind wir nicht sehr zuversichtlich, dass die Branche gemeinsam mit der eher ideologisch betriebenen Politik der Ampel-Regierung, vor dem Hintergrund des kürzlich durch das EU Parlament beschlossenen „Verbrenner-Aus“,  praktikable Lösungen finden wird, um eine umweltfreundliche und zugleich wirtschaftliche Zukunft für den LKW-Verkehr zu gestalten. Eine vollumfängliche elektrische Antriebswende werde vor allem für die Volkswirtschaft erhebliche Kosten produzieren, was wiederum die Frage der Kostendeckung aufwirft. Zumal ohne entsprechende staatliche Subventionen wir die Wettbewerbsfähigkeit vieler Marktteilnehmer mittelfristig für gefährdet sehen.

Das Hamacher-Fazit: Wir sehen aktuell keinerlei praktische Lösungsansätze seitens der Politik, um den Fortbestehend unserer Branche angesichts des drohenden Verbrenner-Aus zu gewährleisten.