Geplante CO²-Maut: Erhebliche finanzielle Einbußen und Schwierigkeiten bei Investition in neue Lkw

Hamacher Transporte sieht die geplante Anhebung der Lkw-Maut zu Beginn des kommenden Jahres mit großer Besorgnis.

Aktuelle Berechnungen der Branchenverbände zeigen, dass sich die Lkw-Mautsätze somit annähernd verdoppeln würden.  Die zusätzliche Belastung durch eine Klimakomponente (CO²-Aufschlag), die den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO²) und somit die vorherrschenden Diesel-Lkw belasten würde, wird viele Speditionsunternehmen finanziell erheblich belasten und in wirtschaftliche Schieflage bringen.

Es sind derzeit kaum marktfähige Lkw mit alternativen Antrieben in ausreichender Anzahl verfügbar, geschweige denn die notwendige Infrastruktur für öffentliche und private Tank- und Lademöglichkeiten gegeben, so dass die Entlastung auf Seiten der Unternehmen nicht wahrnehmbar sein wird. Der CO²-Aufschlag wird somit schlussendlich lediglich der Verbesserung des Bundeshaushalts dienen.

Eine Umstellung auf emissionsärmere Fahrzeuge wird nach Einschätzung der Transportbranche mit der „Klima-Maut“ somit nicht gelingen. Aus diesem Grund fordert Hamacher Transporte, die Mauterhöhung vorerst zu verschieben und nicht vor 2025 zu realisieren.